Beim 1. Heimspiel der Saison 2018/19 setzte es eine 2:5 Niederlage ab | HCD Fanclub Fricktal

Beim 1. Heimspiel der Saison 2018/19 setzte es eine 2:5 Niederlage ab

Artikel - Beim 1. Heimspiel der Saison 2018/19 setzte es eine 2:5 Niederlage ab

Ernüchterung nach Niederlage gegen Ambri

Dem HC Davos ist der Meisterschaftsstart gründlich missglückt. Nach der 1:3-Niederlage am Freitagabend in Lugano verloren die Bündner 24 Stunden später ihr erstes Heimspiel nach einem schwachen Auftritt mit 2:5. Die Gegentore vom 1:1 zum 1:4 kassierten sie im Mittelabschnitt innert 331 Sekunden.

So hatten sich die 4750 Zuschauer den ersten Heimauftritt des HCD nicht vorgestellt. Bei den Davosern passte gegen Ambri kaum etwas zusammen, vieles war dem Zufall überlassen. Das Zweikampfverhalten der Bündner war in entscheidenden Szenen ungenügend. Und in der Angriffsauslösung machten sich die Platzherren mit ungenauen Pässen das Leben schwer. So gelang es ihnen kaum einmal, in der Offensive richtig Druck zu entwickeln.

Die Partie begann für den HCD schon schlecht. Matt D‘Agostini nutzte die erste Strafe der Partie gegen Dario Meyer zum Führungstreffer für die Gäste (7.). Inti Pestoni, schon in Lugano Torschütze, liess dann aber seine Goalgetterqualitäten wieder aufblitzen. Von Shane Prince lanciert, schoss der ehemalige Ambri-Stürmer sicher ein (15). Die Davoser hatten danach – auch dank zwei Überzahlphasen – ihre besten Momente. Aber Andres Ambühl verpasste das 2:1 genau so wie zu Beginn des Mitteldrittels Tino Kessler. Und dann kamen sie, die fatalen 331 Sekunden zwischen der 26. und 31. Spielminute. Alle drei Ambri-Treffer glichen sich, indem sich die Torschützen entschlossen durchsetzten. Beim 2:1 schüttelte Dominik Kubalik seinen Davoser Widersacher energisch ab. Und beim 3:1 der Gäste begnügte sich Sven Jung in der Zuschauerrolle, als er Marco Müller gewähren liess. Beim vierten Tor der Tessiner reagierte Adrien Lauper nach einen Abpraller am schnellsten.

Entscheidende Vorteile besassen die Gäste in den Special Teams. Die beiden ersten Strafen gegen den HCD nutzten sie zum ersten und vierten Tor, und auch das 5:2 erzielte Kubalik im Schlussdrittel in Überzahl. Die Bündner hingegen blieben im Powerplay harmlos. Selbst während 32 Sekunden in doppelter Überzahl schafften sie keine zwingende Torchance. So verkam der erste Treffer von Meyer in den HCD-Farben zum 2:4, als er einen Weitschuss von Félicien Du Bois zum 2:4 abgelenkt hatte (34.), zu einer Randnotiz.

Nach der klaren Niederlage gegen Ambri steht der HCD in seinem nächsten Match am Dienstagabend zu Hause gegen Aufsteiger Rapperswil-Jona (Beginn 19.45 Uhr) nun bereits mächtig unter Erfolgsdruck. Die Lakers stehen wie Davos noch ohne Punktgewinn da. Am Samstagabend wehrten sie sich bei der 1:2-Heimniederlage gegen Schweizer Meister ZSC Lions allerdings tapfer.

Telegramm: Davos – Ambri 2:5 (1:1, 1:3, 0:1)

Vaillant Arena. – 4750 Zuschauer. – SR Koch/Müller, Wüst/Obwegeser.

Tore: 7. D‘Agostini (Bianchi, Plastino/Ausschluss Meyer) 0:1. 15. Pestoni (Prince) 1:1. 26. Kubalik (Müller) 1:2. 28. Müller (Hofer) 1:3. 31. Lauper (Guerra, Kubalik/Ausschluss Kessler) 1:4. 34. Meyer (Du Bois, Bader) 2:4. 45. Kubalik (Zwerger, Guerra/Ausschluss Meyer) 2:5.

Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta

Davos: Lindbäck; Du Bois, Jung; Nygren, Paschoud; Heldner, Payr; Stoop; Pestoni, Corvi, Prince; Marc Wieser, Lindgren, Kessler; Egli, Ambühl, Dino Wieser; Meyer, Aeschlimann, Bader; Frehner.

Ambri-Piotta: Manzato; Plastino, Guerra; Ngoy, Dotti; Jelovac, Fischer; Pinana; Trisconi, Kostner, Bianchi; D‘Agostini, Novotny, Zwerger; Hofer, Müller, Kubalik; Lauper, Goi, Incir; Mazzolini.Bemerkungen:

Davos ohne Barandun (verletzt), Sandell, Hischier, van Pottelberghe (alle überzählig), Buchli, Weder (Partnerteam Ticino Rockets). Ambri-Piotta ohne Lerg (verletzt), Kienzle (gesperrt). 31. Timeout von Davos. 53. Timeout von Ambri-Piotta.