KEIN JUBEL AN AMBÜHLS JUBILÄUM | HCD Fanclub Fricktal

KEIN JUBEL AN AMBÜHLS JUBILÄUM

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KEIN JUBEL AN AMBÜHLS JUBILÄUM

Im 1000. Meisterschaftsspiel von Andres Ambühl in der obersten Schweizer Spielklasse hat der HC Davos auswärts gegen Fribourg-Gottéron mit 2:4 verloren. Mattias Tedenby und Aaron Palushaj glichen zwei Mal aus. Während die Fribourger zwei Powerplay-Treffer erzielten, schafften die Bündner selbst in doppelter Überzahl das 3:3 nicht.

Gegen die aufsässigen Fribourger brauchten die Davoser lange, bis sie zu ihrer ersten längeren Druckphase fanden. Erst nach Spielhälfte gelang es den Gästen, sich in der gegnerischen Abwehrzone festzusetzen. Mattias Tedenby war es dann, der auf einen Abpraller am schnellsten reagierte und in der 37. Minute zum 1:1 einschoss. Der 29-jährige Schwede traf in seinem achten Meisterschaftsspiel für den HCD bereits zum sechsten Mal. Lange konnten sich die Bündner allerdings nicht über Ausgleich freuen. 122 Sekunden später schoss David Desharnais die Platzherren im Powerplay erneut in Führung.

Dass die Davoser nur mit einem Ein-Tor-Rückstand in die zweite Pause gingen, hatten sie primär Joren van Pottelberghe zu verdanken. Der HCD-Torhüter glänzte mit mehreren Big Saves. So stoppte er zum Beispiel bereits in der fünften Minute den solo anstürmenden Viktor Stalberg. Keine Abwehrchance hatte van Pottelberge beim ersten Gegentreffer (6.). Fribourg-Topskorer Daniel Brodin legte mit einem feinen Querpass pfannenfertig für Killian Mottet auf. 13:13 lautete zwar das Schussverhältnis nach 20 Spielminuten, wesentlich mehr Gefahr ging allerdings von den Platzherren aus. Die einzige gefährliche Abschlussmöglichkeit der Gäste bis zu diesem Zeitpunkt verpasste Fabrice Herzog, als er einen Schuss von Andres Ambühl an den Pfosten ablenkte (9.). Die Bündner schafften es auch im Powerplay nicht, zwingende Einschussmöglichkeiten zu kreieren.

Auffallend energisch begannen die Davoser das Schlussdrittel. Und sie wurden für ihren Ansturm belohnt. Aaron Palushaj glich nach ausgezeichneter Vorarbeit von Claude Paschoud aus (42.). Die Special Teams entschieden danach jedoch die Partie zugunsten von Gotteron. Mottet nutzte das vierte Fribourger Powerplay mit einem satten Weitschuss, den van Pottelberghe nicht kommen sah, zum 3:2 (45.) Die Davoser ihrerseits schafften es hingegen selbst während 71 Sekunden in doppelter Überzahl nicht, Gottéron-Torhüter Reto Berra ein drittes Mal zu bezwingen. Stattdessen traf Stalberg unmittelbar vor der Schlusssirene ins leere Davoser Tor.

Telegramm: Fribourg-Gottéron-Davos 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)

5538 Zuschauer. ­ SR Lemelin/Mollard; Obwegeser/Wolf.

Tore: 6. Mottet (Brodin, Schmutz) 1:0. 37. Tedenby 1:1. 39. Desharnais (Gunderson/Ausschluss Lindgren) 2:1. 42. Palushaj (Paschoud) 2:2. 45. Mottet (Gunderson/Ausschluss Stoop) 3:2. 60. (60:00) Stalberg (ins leere Tor) 4:2.

Strafen: je 5mal 2 Minuten.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Chavaillaz; Kamerzin, Furrer; Schneeberger, Stalder; Forrer, Marti; Rossi, Desharnais, Stalberg; Brodin, Walser, Mottet; Marchon, Schmutz, Lhotak; Lauper, Schmid, Vauclair.

Davos: Van Pottelberghe; Du Bois, Jung; Stoop, Guerra; Rantakari, Paschoud; Kienzle; Herzog, Ambühl, Eggenberger; Frehner, Marc Aeschlimann, Bader; Marc Wieser, Lindgren, Baumgartner; Palushaj, Corvi, Tedenby; Meyer.

Bemerkungen: Fribourg ohne Sprunger und Bykow, Davos ohne Hischier und Dino Wieser (im Aufbau), Nygren, Buchli, Heinen (alle verletzt), Barandun (U20). 1000. NLA-Spiel von Ambühl. Pfostenschuss Herzog (9.). – Timeouts: Fribourg (60.); Davos (53.). Davos ab 58:05 ohne Torhüter.