Der EHC Biel verlor im Sommer eine Integrationsfigur. Jonas Hiller hatte seinen Rücktritt auf Ende letzter Saison schon länger publik gemacht und die Seeländer haben mit der Verpflichtung von Joren van Pottelberghe reagiert. Wer gesehen hat, was Joren vor allem letzte Saison beim HCD gezeigt hat, weiss, dass unsere ehemalige Nummer 30 die grosse Lücke von Hiller durchaus füllen kann. Dazu wechselte mit Tino Kessler ein weiterer Davoser an den Bielersee.  
Vor einer ebenso grossen Herausforderung wie bei Hillers Rücktritt standen die Verantwortlichen des EHC Biel nach der Krebserkrankung von Headcoach Antti Törmänen. Mit der Verpflichtung von Lars Leuenberger haben die Seeländer aber auch auf diese schwierige Situation mit einem sehr guten Transfer reagiert. Der SCB-Meistertrainer von 2016 kennt unser Hockey und ist sicher der optimale, temporäre Ersatzcoach.
 
Der HCD hatte zuletzt im Test gegen Genf-Servette überzeugt. Im Sturm harmonieren gewisse Linien, wie beispielsweise jene mit Ambühl, Corvi und Herzog, schon sehr gut. Dass mit Marc Aeschlimann ein Spieler aus der 4. Linie als Doppeltorschütze auffiel zeigt, wie breit der HCD im Angriff aufgestellt ist. Auch die Davoser Verteidigung, in der mit Buchli (22), Heinen (20) und Barandun (20) drei sehr junge Spieler viel Eiszeit bekamen, konnte die starke Genfer Offensive über weite Strecken in Schach halten. Und da der HCD mit Mayer und Aeschlimann das wahrscheinlich beste Goalie-Duo der NL stellt, braucht man sich auf dieser Position sowieso keine Sorgen zu machen. Gegen seine ehemaligen Teamkollegen zeigte Mayer seine wahrscheinlich beste Partie in dieser Vorbereitung. Da der Keeper in dieser Woche Familienzuwachs erwartet, wird wohl Aeschlimann die beiden restlichen Testpartien bestreiten.