WILDES AJOIE BIETET DEM HCD ERFOLGREICH DIE STIRN | HCD Fanclub Fricktal

WILDES AJOIE BIETET DEM HCD ERFOLGREICH DIE STIRN

Artikel - WILDES AJOIE BIETET DEM HCD ERFOLGREICH DIE STIRN

Vor allem Torhüter Tim Wolf und der Doppeltorschütze Ueli Huber sicherten den Jurassiern in der Partie des Tabellenletzten gegen -ersten die drei Punkte. Für den HCD, der selber genügend gute Torchancen für einen Vollerfolg erspielen konnte, traf lediglich Rasmussen im Powerplay. Es war über 60 Minuten ein wildes Auf und Ab in der Eishalle in Pruntrut. Mit dem glücklicheren, aber nicht unverdienten besseren Ende für das Heimteam.

Begünstigt durch zwei aufeinanderfolgende Strafen konnte Davos zu Beginn der Partie während rund vier Minuten in Überzahl agieren. Das bekannt effiziente HCD-Powerplay liess sich diese Chance nicht entgehen. Dennis Rasmussen erzielte etwas glücklich, aber nicht unverdient per Schienbein das 1:0 (9.). Just mit diesem Treffer weckten die Bündner aber die Jurassier und wurden selbst erstaunlich passiv. Ajoie seinerseits legte mehr und mehr den Respekt vor dem Leader ab und rückte vermehrt in die Offensive vor. Die gut organisierte Davoser Abwehr machte aber souverän vorerst alle Chancen zunichte. Was trotzdem durchkam, parierte Gilles Senn im HCD-Kasten oder die Querstange half mit. 43 Sekunden vor der Sirene schrammte Lars Frei so am Ausgleich für das Heimteam vorbei. 

Ajoie konnte diese Energie über die erste Pause konservieren und legte auch im zweiten los wie die Feuerwehr. Die vielen, schnellen Angriffe der Jurassier ermöglichten dem HCD aber Platz zum Kontern. Ambühl, Bromé und Wieser scheiterten jedoch allesamt alleinstehend vor dem bärenstarken Wolf im Ajoie-Tor. Mathias Bromé konnte das Heimteam bei einem weiteren Versuch in Unterzahl nur regelwidrig stoppen (34.). Doch auch im 1:1 im fällig gewordenen Penalty scheiterte der HCD-Schwede am Schlussmann des Aufsteigers. Tim Wolf hielt seine Mannschaft so weiter im Spiel und sah in der 37. Minute, wie seine Vordermänner jubelten. Umgeben von drei Davoser Spielern kam Ueli Huber zum Abschluss und überwand das Bollwerk der Bündner ein erstes Mal (37.).

Davos zeigte sich im letzten Drittel gewillt, das Skore wieder auf seine Seite zu drehen. Aber erneut war es Bromé, der aus aussichtsreichster Position an Wolf scheiterte. Als Julian Schmutz kurz danach versehentlich Joggi im Gesicht traf und sich deshalb vier Minuten auf der Strafbank wiedersah, kamen die Davoser ironischerweise zu den besten Torchancen der ganzen Partie. Doch Stransky, Rasmussen und erneut Bromé scheiterten alle bei ihren Shorthander-Möglichkeiten. 
So kam es wie es fast kommen musste. Ueli Huber düpierte die Davoser Abwehr kurz vor Spielende erneut und schoss mit seinem zweiten persönlichen Treffer den Aufsteiger ins Glück (59.). Der Empty Netter in der Schlussminute änderte nichts mehr an der überraschenden und unerwarteten HCD-Niederlage (60.). 

Die Möglichkeit, diese Niederlage sofort zu korrigieren, bekommen die Davoser bereits am Samstagabend. Um 19:45h wird im Eisstadion Davos der Spitzenkampf gegen das Zweitplatzierte Fribourg angepfiffen. Tickets sind ONLINE und an der Tageskasse verfügbar.

Text: HCD-Onlineredaktion Bild: Keystone